Durchfall

Nicht immer steckt eine Krankheit dahinter, wenn Ihr Liebling unter Durchfall leidet. Auch eine Futterumstellung, neue Umgebung oder unter Stress, ist der Kot dünner. Wenn dieser eher wässerig ist, sollten Sie umgehend wegen des damit verbundenen Flüssigkeitsverlustes einen Tierarzt aufsuchen.
Abhilfe
Stellen Sie ein Gericht mit Joghurt, alternativ Hüttenkäse und Hühnerfleisch zusammen. Aber auch Reis oder Kartoffelbrei mit Putenfleisch helfen ihrer Samtpfote.

Verstopfung

Ursprünglich kommen Katzen aus Wüstenregionen und verwerten jeden Tropfen Flüssigkeit der Nahrung und haben damit von Natur aus einen harten und sehr festen Kot. Aber bewegungsfaule und ältere Wohnungstiger können eine Verstopfung bekommen. Eine weitere mögliche Ursache, insbesondere bei Katzen mit längerem Fell, sind Haarballen, die sich im Magen, Darm oder am Darmausgang festsetzen. Wenn Ihr Liebling mehrere Tage trotz ständigem Versuch keinen Erfolg hat, muss auch hier der Tierarzt aufgesucht werden, da die Gefahr eines Darmverschlusses vorliegt.
Abhilfe
Da die meisten Katzen Fisch mögen, nutze ich dies aus und gebe meinen Katzen Ölsardinen, denn Parafinöl kann ich ihnen nicht ohne Schwierigkeiten eingeben. Auch Trinkmilch ist, da die meisten Samtpfoten auf Milchprodukte stehen ein profanes Mittel, denn einerseits bekommen gesunde Katzen durch Milch wegen des darin enthaltenen Milchzuckers Durchfall, anderseits muss ihr Liebling viel trinken.

Erbrechen

Auch bei zu kaltem Futter, zu hastigem Fressen oder zu altes Futter und damit angegorenes Futter, kann zu Erbrechen führen. Falls Sie dieses beobachten sollten Portionen kleiner sein, dafür öfter gefüttert werden. Desöfteren würgen sie Haarballen, teilweise mit Futterresten aus. Katzen mit sensiblen Magen vertragen manche Futtersorten nicht und erbrechen dann oder bekommen auch Durchfall. Bei länger als einen Tag andauernden Durchfall muss der Tierarzt aufgesucht werden.

zurück zur Textstelle KATZENLEXIKON